Prolog
Angriff
Entkommen
Angst
Abschied
Der Fremde
Vater
Happy end
Bad end
Der Fremde
Nachdem Sie zwei Tage damit zugebracht hatte zu weinen stand sie von Hass getrieben auf. Ihre sonst so freundliche Körperhaltung war komplett verschwunden, denn nun strahlte ihr ganzer Körper pure Wut aus. Sie hatte für sich beschlossen unter allen Umständen zum Haupttor zu gelangen und von dort aus ins Innere der Mauer. Dort wollte die die Soldaten finden um ihrer Wut freien Lauf lassen zu können. So in Rage verlor sie jedes Gefühl von Müdigkeit, Hunger, Schmerz und Angst. Mit festem Schritt lief sie die Mauer entlang jedoch bestand der Weg auf dem sie ging aus Splittern. Ihre zarten Füße waren schon längst von schnitten übersät und so hinterließ sie bei jeden Schritt einen blutigen Abdruck. Als auch die letzte Energie ihren Körper verließ stolperte sie und blickte sich zum ersten mal um, zu ihrer Verwunderung stellte sie fest, dass man sie beobachtete. Vier große gefährlich aussehende Wesen standen ein paar Meter hinter ihr und beäugten sie neugierig. Larisa erschrak als sie die spitzen Zähne der Dämonen sah. Sie verfiel in Panik und reflexartig schlug sie ihre Hände über ihren Kopf zusammen ,, bitte fresst mich nicht!!!". Doch die vier machten keine Anstalten irgendetwas zu unternehmen und so dauerte es nicht lange bis Larisa es schaffte sich zu beruhigen. Mit neuem Mut sah sie den Dämonen in die Augen doch was sie dort sah war unerwartet. Die Vier sahen verängstigt und etwas hilflos aus erst jetzt merkte Larisa das ihre Haltung auch gar nicht bedrohlich sondern hilflos war. Jetzt verstanden sie gar nix mehr waren die Monster vielleicht doch nicht hier sondern in der Mauer? Waren die Menschen das Übel? Aber warum wurde dann der Soldat zerfleischt und wo waren die Siegelzeichner geblieben? Von den ganzen Fragen in ihrem Kopf bekam sie Kopfschmerzen als das einer der Dämonen sah kam er auf sie zu. Er hob sie vorsichtig hoch und tippte ihre Stirn kurz an was zur Folge hatte das Larisa ohnmächtig würde. In der Hand des Riesen lag sie sicher während sie sich von der Mauer entfernt. Von all dem bekam Larisa nix mehr mit um so erschrockener war sie als sie ihre Augen wieder öffnete und nur Menschen erblickte. Ihr ging so vieles durch den Kopf bis sie einen der Männer als einen der letzten Siegelzeichner identifizierte. Sie kam zu dem Schluss das die Männer etwas so schreckliches getan haben mussten das die Dämonen Respekt vor ihnen bekamen. Sie sollte nur ein weiteres Opfer werden und deshalb hatte man sie in ihr Versteck gebracht. Ja so muss es sein! Als die Männer beiseite geschoben wurden rechnete Larisa mit dem schlimmsten. In der Gestalt eines attraktiven Mannes erschien das pure böse glaubte sie. Kein normaler Mensch kann doch mit Dämonen unter einem Dach Leben. Als sie ihm tief in die Augen sehen konnte musste sie erkennen das er kein Mensch war. ,,Wie froh ich bin dich wieder zu sehen" vor Freude strahlend stürzte er sich auf sie und umarmte Larisa. Diese stieß ihn mit aller Kraft von sich ,,nach unserer ersten und letzten Begegnung warst du so schnell weg und auch ich konnte nicht länger bleiben" zu tiefst verletzt blickte er zu Boden. Er versicherte Larisa das er sie nie vergessen hatte und immer wieder versucht hatte zu ihr zurück zu kommen, doch sie kannte den Mann nicht er muss sie verwechseln. Doch warum sollte er sich in eine normale Fraue interessieren und sie wieder wollen? Bis jetzt dachte sie immer Dämonen waren gefühllose Wesen nur zum Morden geschaffen. Jetzt aber musste sie all ihr wissen verwerfen und sich auf weitere Überraschungen einstellen. Bis jetzt sah es nicht so aus als würde man ihr weh tun wollen ob das so bleibt? Der ihr fremde Mann holte sie mit einer Frage aus ihren Gedanken zurück ,,Wie hast du es geschafft sogar noch jünger anstatt älter zu werden?".  Er schien nun genauso verwirrt wie sie ,,ihr Menschen altert doch oder ist dies hier meine Schuld?". Die zwei warfen sich gegenseitig verwirrte Blicke zu "Saru jetzt sag doch was" drauf weiteten sich Larisas Augen.  ,,Woher kennen sie meine Mutter" die Tränen kamen ihr als sie wieder an ihren Tod denken musste. Was hatte dieser Mann ihr angetan? Waren Sie deshalb an den Rand der Mauer geflohen? Hatte er ihren Vater auf dem Gewissen? Doch der Fremde Mann ließ ihr keine Zeit sich noch mehr auszumalen denn er fragte sie nach ihrem Alter. Ohne sich darüber Gedanken zu machen antwortete sie ihm und beobachtete seine Reaktion welche deutlich zeigte wie geschockt er war.
© Gedankenlust_,
книга «Dämonen Kind».
Коментарі